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Arbeiten mit einer chronischen Erkrankung. No.4: Kommunikation

Aktualisiert: 21. Okt.

„Alles, was offenbaren könnte, dass ich nicht 100 % einsetzbar bzw. genauso schnell wie andere bin, werde ich nicht kommunizieren!“


Auch heute fällt es mir immer noch schwer, meine Einschränkungen während meiner beruflichen Tätigkeit zu kommunizieren. Lieber arbeite ich doppelt so hart und länger, als zu sagen, dass ich nicht mal eben ein Konzept runter schreiben kann. Ich verwende ein Sprachprogramm, was sehr oft nicht korrekt diktiert. Meine Feinmotorik ist inzwischen so langsam, dass ich gefühlt zehnmal so lange brauche, um mich durch irgendwelche Webseiten durchzuscrollen.


Erst vor einem halben Jahr ist mir genau das noch einmal passiert. Aber dann habe ich auch noch bei dieser „Offenbarung“ rumgedruckst. Die Situation war deutlich unangenehmer, als wenn ich es von Anfang an kommuniziert hätte. Ich habe mir vorgenommen, es nächstes Mal besser zu machen!

Mein Hemmschuh: Ich möchte keine Belastung für andere sein oder den allgemeinen Arbeitsablauf verzögern. Ich könnte natürlich gleich sagen, dass ich keine Konzepte mehr schreiben will. Stimmt aber nicht. Oder ich könnte mir jemand an die Seite stellen, die/der die Recherche und das Aufschreiben für mich übernimmt.


Was würdest du tun?


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