Arbeiten mit einer chronischen Erkrankung. No.5: Arbeitsassistenz
Aktualisiert: 21. Okt.
„Wenn ich nicht mehr fähig bin, zu 100 % meine Tätigkeit auszuüben, dann gehe ich lieber, bevor ich gegangen werde!“
Natürlich konnte jeder in der Vergangenheit sehen, dass ich eine Behinderung hatte, da ich in den letzten Jahren entweder mit Stock oder später mit Rollstuhl unterwegs war. Und trotzdem war da immer noch ein Fünkchen von: „Ich möchte normal sein!“ Was auch immer das heißt. Ich hatte und habe definitiv hohe Ansprüche an mich selbst.
In dem Moment, wo mir klar wurde, dass ich meine Tätigkeit als Personalleiter nicht mehr zu 100 % ausführen konnte und mich körperlich gegen die Wand gefahren habe, habe ich die Notbremse gezogen und bin gegangen. Ich habe nicht im Entferntesten daran gedacht, dass mich neben meinen Mitarbeiterinnen eine persönliche Assistenz hätte unterstützen können. Warum eigentlich nicht? Ich hätte sie wahrscheinlich genehmigt bekommen und sicherlich noch ein paar Jahre weiterarbeiten können.
Glücklicherweise konnte ich mir inzwischen eine Selbstständigkeit aufbauen, habe inzwischen eine Assistentin für meine Bürotätigkeiten eingestellt und bin sehr glücklich über mein erfolgreiches Business!
